ILLNULLA - SAME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 31:47 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
In einer Band namens My Dark Sin spielen Cris und Al, die Illnulla gründeten. Und dass sie Italiener sind, kann man auch in den Lyrics hören, sofern man die Growls versteht, denn die sind auf Italienisch. Auf Death Metal wollte man sich einschießen, und die Riffarbeit geht mit den Vocals auch in die Richtung. Doch die Schlagzeugarbeit fügt sich nicht wirklich in den Gesamtsound ein. Das technisch perfekte Gekloppe in der Rhythmusabteilung macht einen eher mechanischen Eindruck, und wirkt mehr separiert, als homogen. So hat zum Beispiel „Nessun Confine Per La Follia“ prima Drumarbeit, die aber somehow neben dem Song herläuft. Wer in das Album der beiden Italiener reinhört, kann es feststellen. „Non Credo Nel Tuo Dio“ beginnt mit einem Einspieler von Kinderstimmen und einem sehr offensichtlich einfach klingenden Drumcomputer. Durch seine komplexen Anschläge wird es bewiesen, dass sie einen solchen bedienen können. Sonst wissen sie um die Bedeutung von Tempowechseln und Wutanfällen, gemessen an der Häufigkeit ihrer Vorkommen. Ideen haben die beiden Protagonisten auf jeden Fall viele. Auf acht Tracks haben sie es gebracht, die sie auf ihr selbstbetiteltes Debütalbum gepackt haben, aber die schaffen es zusammen gerade mal über eine halbe Stunde.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer