Mit diesem Solo-Album des Musikers Sven Larsson hat sich das sonst so ausgewogene Label, Avenue Of Allies, eine schräge Wahl erlaubt. Das liegt jedoch an der musikalischen Ausrichtung, die erst Mal anhand der anwesenden Mitstreiter etwas Fehl leitet. Wenn Gitarrist Larsson nicht noch zusätzlich selbst zum Mikrofon greift, wie auf dem Opener „Dance The Night Away“, „How Could It Come To This“, „Forever You And Me“ und „The Home Upon The Hill“ und die beiden instrumentalen Stücke, „Welcome To My Island“ und „Green Unit“ abzieht, singen auf den restlichen fünf Tracks einige namhafte Vokal-Akrobaten wie Goran Edman (ex-Yngwie J. Malmsteen) und zwei Neulinge, Thomas Eriksson und Anders Ahlund. Tja, und dann ist Keboarder Fredrik Bergh (Bloodbound) mit von der Partie. Zusätzlich scharte der fähige Komponist (Lionville, Coastland Ride, Sapphire Eyes und Charming Grace), noch Musiker seiner alten Truppe Galleon, um sich. Herausgekommen ist Solo-Werk Nummer Zwei, dass jedoch an manchem Hardcore-AOR-Fan vorbeirauschen wird. Wie gesagt, nach zwei, höchstens drei furiosen Liedern, bricht eine Art bluesiger Fusion-Rock über den Zuhörer herein, der den Hitcharakter der Songs deutlich abschwächt. Eine hilfreiche Stärke die diese Songs jedoch immer bewahren, sind die Jeff Beck`schen Gitarren-Einsätze. Man sollte also abwägen. Mit „Bad Mad Man“, muß der Hörer belastbar sein. Ich kann diesem Chill-Out-Barhocker-Output nichts abgewinnen, der aus seiner ruhigen Senke nicht mehr raus will.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht