WARDRUNA - RUNALJOD YGGDRASIL


Label:INDIE RECORDINGS
Jahr:2013
Running Time:68:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wasser rauscht, ein Rabe krächzt. Trommeln setzten ein und Gruppengesänge in einer Tonlage nehmen den Raum. Das ist „Rotlaust Tre Fell“, der erste Track dieser Scheibe. In „Fehu“ kommen dann Frauenchöre und eine Leier hinzu, aber nicht viel mehr Melodien. Eine Lure, Streichinstrumente oder nie zuvor Gekanntes fand ebenfalls den Weg auf diese Scheibe, die von der Runaljod-Trilogie der zweite Teil darstellt. Der erste Teil hieß „Gap Var Ginnunga“ und erschien 2009. Die Truppe um Multiinstrumentalist Einar Kvitrafn Selvik bedient sich beim Songwriting in der Geschichte des Landes, basierend auf vielen Wiederholungen zumeist in einer Tonlage, erzeugt von verschiedenen Instrumenten. Das kann wie in „Ehwar“ eine Maultrommel sein, oder ein ganz anderes altnorwegisches Instrument, oder bloß ein nasser Baumstamm. Das Ganze kommt auf altnorwegisch, und man spielt auch gern in der Norwegischen Heimat vor dem Museum mit dem Wikingerschiff. Damit dürfte jetzt der Sound umrissen sein. Wer auf eine verzerrte Klampfe wartet, wird alt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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