Durch progressive Stonerbereiche reiten die vier Franzosen von Abysse. Erdig und rhythmisch geht man zu Werke, den Hörer zu beeindrucken. Und das gelingt ihnen so gut, dass man nicht selten mitnickt. Ohne einen Sänger wird auf Gesangslinien verzichtet, und es erweckt den Anschein, als hätten die Songstrukturen schon genug Aussage, denn auch solierende Gitarren treten nicht öfter in Erscheinung, als in Songs mit Vocals. „Sharp And Chrome“ tut sich als Obergroover von den anderen Tracks hervor, und vibriert in der instrumentalen Welt noch eine Spur intensiver. Gitarre Bass und Drums bilden eine Einheit, wurden beim Mix gleichberechtigt berücksichtigt, und wiegen zusammen mehr, als die Summe der einzelnen Teile. Auf sieben unlangweiligen Tracks zwischen drei und neun Minuten wird vorgeführt, wie man auch ohne Sänger einiges zu sagen hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht