Scent Of Death stammen aus Ourense und stehen seit 1998 für schnellen und technischen Death Metal. Bereits das erste Stück titelt “Awakening Of The Liar”, das bei dem Tempo auch die Wahrheit nicht schlafen lässt. Ein paar Disharmonien und ein paar mehr Verschachtelungen machen den Sound aus. Ebenso kommen die Soli. Sie sind melodisch, und durch schwer nachvollziehbare Sperrigkeiten trotzdem echte Hinhörer. Die Fünf aus Galizien lassen die Doublebass nahezu ohne Unterbrechung durchschießen, wie auch in „Ego Te Provoko“. „Man Kills God Too“ setzt mehr auf straighten Krach, dennoch scheinen die Drums alles demontieren zu wollen. Ironischerweise ist das aus der Art geschlagene Intermezzo „The Sleeper Must Awake“, gemessen am Obergeprügel der anderen acht Tracks, am ehesten zum Weiterschlafen geeignet. Doch die Spanier setzen mit „Sear Me In A Sea Of Snakes“ wieder da an, wie anfangs beschrieben, und können mit diesem Track noch etwas an Finsternis gewinnen. Dieses stellt ihr zweiter Langspieler seit “Woven In The Book Of Hate” aus 2005 dar, den progressivere Deather antesten werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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