KROKUS - DIRTY DYNAMITE

Label: | SONY |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 45:07 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Immer wenn eine Lieblingsband mit einem neuen Album auftaucht, wünscht man sich als Rezensent, dass man nicht enttäuscht wird. Im Falle der Schweizer Krokus, ist es nach der Reunion überhaupt kein Problem von Hitschmiede zu reden. Und was auf „Dirty Dynamite“ zu Ohren kommt, ist wieder für jede Party, Tanzfläche oder dem örtlichen Bikerfest geeignet. Purer Rock mit Backbeat, Harmonien, schweinegeilen Singalong-Refrains und Feierlaune. „Hallelujah Rock 'n` Roll“, der satte Opener, ist Programm für das gesamte Opus. „Go Baby Go“ (samt geklautem AC/DC Satz in der ersten Strophe) ist leicht schwächer, aber Track Nummer Drei, „Rattlesnake Rumble“, beamt uns wieder in die stärksten Zeiten von Bands wie AC/DC, Rose Tattoo, ZZ Top und Krokus. Mit dem Titeltrack, „Dirty Dynamite“ und dem fetten Blues-Fieber zeigen die alten recken, wo die Quireboys, Great White und Konsorten ihre Wurzeln haben. Das ist die Basis eines gelungenen Abends in einer verrauchten Kneipe mit Live-Musik. Übrigens ist Mandy Meyer (Asia, Gotthard, Unisonic) mit dabei. Seine Gitarrenarbeit passt perfekt ins System, das seit fast vierzig Jahren Bandgeschichte schreibt. Mit „Jetzt-Schon-Klassikern“, wie „Let The Good Times Roll“, „Help“ (eine Coverversion von den Beatles in Form einer Ballade. Gab es aber schon vor Jahren von Jaded Heart mit Michael Bormann an den Vocals. Es hört sich eher so an, als wenn Krokus diese Version gecovert hätten) und dem Stampfer „Better Than Sex“, sind die Jungs zumindest für die nächsten Jahre auf der sicheren Seite. Leider einen halben Punkt Abzug, da mich zu Vieles an den Track „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ von AC/DC erinnert!
Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak