EVIL INVADERS - SAME (EP)


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:27:02
Kategorie: Neuerscheinung
Eigenproduktion
 

“Victim Of Sacrifice” stellt sofort und kompromisslos klar, hier haben wir es mit Speedmetal der alten Schule zu tun, denn die 80er werden hier nicht nur anvisiert, sondern ausgelebt, und das in hohem Tempo. Sehr schnell kommen Gedanken an die alte heimische Garde von Destruction, Living Death und Konsorten hoch. Der Nackenbrecher „Driving Fast“ bremst für einen Mittelpart etwas ab, dass die auf die beiden Kanäle verteilten Soli der sich abwechselnden Gitarren erst recht zur Geltung kommen. Es geht thrashig weiter, und es wird gesungen und hell geschrieen. Das ist nicht jedermanns Sache. Jedoch muss man zugeben, dass Shouter Jöe Anus, der auch die Riffgitarre anschlägt, einen hervorragenden Job abgeliefert hat. Das instrumentale „Speed Invasion“ gönnt ihm eine Verschnaufpause, passt aber genau wie die anderen fünf Tracks ins Gesamtbild, das bei mir noch so einige Durchläufe finden wird. Sechs Tracks mit amtlicher Gesamtlänge von fast einer halben Stunde sind bei den Jungs aus Leopoldsburg zusammen gekommen, die keinen Kuttenträger wie angewurzelt stehen lassen. Alles ist mit Producer Philip Weinhold im Unbalanced Studio Genk selbst aufgenommen, nur die Drums wurden im Belgischen „The Basement“ Studio eingedroschen. Eine LP über Empire Records soll noch folgen. Die Belgier von Evil Invaders reihen sich ein in die länger werdende Liste von jungen Bands mit Oldschoolsounds, in der sich auch Skull Fist und so einige Schweden befinden, und tun sich dabei mit Tempo und klarem Sound hervor. Die Speedgranate von „Driving Fast“ gibt es auf Youtube anzuchecken: http://www.youtube.com/watch?v=FGGYscmeYRM

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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