Dieser abgründige Vierer aus Maarianhamina wirft mit finsteren Riffs nur so um sich. Schon der Opener „Impetious Fires“ zeigt seine sich arhythmisch anfühlenden Tempiwechsel vor, durch die sich unbeirrt fließend blackige Gitarren winden. Langsam beginnend lässt „Thriving Darkness“ dann eine Welle von Urgewalt einbrechen, die trotz des doch recht dünnen Gitarrensounds überwältigend klingt, woran auch Wellen der Doublebass ihr Letztes dazu tun. Doch es wird nicht nur auf die Doppelfüße aufgebaut. „Evil Seed“ zeigt da auf rumpeligere Art, wie man beeindruckend finstere Härte auskotzt. Selbst das Solo darin wirkt noch düster. Mit hohem Tempo und grottigen Gitarren deutet „In Obscurity Revealed“ noch einmal deutlich auf ihre Nähe zum Black hin, die auch gar nicht verleugnet werden soll. Alles schön im Oldschool-Sound belassen, debütieren die Finnen hier mit diesem beachtlichen Longplayer. Wurde auch echt Zeit nach Bandgründung 2006, endlich dieses für Undergroundverhältnisse hochwertige Zeugs in die Regale zu kriegen. Acht Tracks mit Längen bis über sieben Minuten fanden den Weg auf diese Scheibe, die sicher auch bei Freunden des Black Metals ankommen wird. Für das zünftige Cover zeichnet sich Alex l. Brown verantwortlich.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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