SAMMAL - SAME
Label: | SVART |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 43:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Eine finnische Formation, sich auf Retrosounds besinnend, kloppen ihr selbstbetiteltes Debütalbum raus. Groovig und mit viel Hall haben die Songs, die damit für den 70’s-Sound Nowadays recht ungewöhnlich klingen. Denn sonst setzt man in diesen Genre eher auf dumpferes Wummern. In „Esox Lucious“ kommen fluffigere Keyboardsounds dazu, doch so richtig Fahrt nimmt der Song erst später auf, und Sammal zeigen, dass sie auch richtig rocken können. „Jäniksen Vouksi“ klingt zeitweise wie Begleitmusik einer Zirkusaufführung, klar, denn allzu ernst bis depri möchte man sich bei ähnlicher Instrumentierung nicht präsentieren. Die Members von Sammal spielten zuvor in englischsprachigen Bands, doch man entschied sich, dass Sammal sich der Finnischen annehmen sollte. Die helle Glattstimme, immer schön auf unverständlichem Finnisch, setzt weitere Akzente, ungewöhnlich, aber auch auffällig! „Näennäiskäännännäinen“ könnte ein Cover sein, doch man greift lediglich nur den berühmten akustischen Gitarrenlauf von Black Saabaths „In Solutude“ auf. Überhaupt gibt man sich locker rockig, wird nie zu schnell oder verfängt sich in zu aggressiven Passagen. Der Retrosound verfeinert sich weiter, wie diese drei bis neun Minuten langen Songs auf diese Scheibe neun mal beweisen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer