Als Support von W.A.S.P. in Dortmund waren Sapiency im August 2011 live zu bestaunen, und alles gegeben haben sie. Die Halle war zwar voll, aber Stimmung kam nicht auf, denn die Leute waren wegen dem Haupt-Act dort. Das soll aber nix heißen, weil Truppe um Herrn Lawless zwar auch schon durch die Genre gehoppt ist, dürfte die musikalische Ausrichtung der Frankfurter schon anders beschrieben werden. Modern Death mit zwei Sängern, einer Brüllstimme und einmal Growls führen die Songs an, und liefern mit “Trapped” schon mal einen annehmbaren Refrain. Und davon gibt’s auf der Scheibe einige, allen voran möchte ich noch „Wake Up“ empfehlen. Die kurzweiligen Songs sind mit Leads und Synth schön bunt und messen Längen zwischen vier und fünf Minuten, ummantelt von einer modernen Produktion. Nach Veröffentlichung ihrer Mercy-EP in 2010 schieben die Hessen nun einen kompletten Longplayer nach. Für Genrefreaks sicher ein Volltreffer, Oldschoolern kann ich diese Scheibe keinesfalls empfehlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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