Fallen Man haben 2011 ein kleines, aber feines Album für uns vorbereitet, dass sowohl politisch agiert, als auch Spaß macht. Schon im ersten und Titelsong "Burn" geht sofort richtig die Luzi ab. Straight und aggressiv mit Sirenen und politischen Sprachaufzeichnungen unterlegt, galoppieren die Jungs von Fallen Man mit ihrem "Burn! Burn Motherfucker! Burn!" daher. Etwas im Tempo gedrosselt, aber ebenso mit fetten Riffs bestückt, folgt der dritte Song "Still The Same", der sehr in einer sehr düsteren und eindringlichen Stimmlage von Sänger Mike Gardiner gesprochen und gesungen wurde. Seine sonst so kratzige und schneidende Thrash Metal Stimme kann sich durchaus sehen lassen und passt perfekt zum goovigen und  Blastbeat verziertem Sound, jedoch finde ich es ziemlich schauderhaft und cool, wie er seine tiefe Stimme während des Sprechgesangs ins Mikro schnurrt. Für Abwechslung sorgt der Song "Ghosts Walking". Nicht nur der Stimmungsumschwung während des Solos, sondern auch die Industrialeinlage zum Ende hin machen ihn wirklich sehr interessant. Der Song "Dance" nimmt seinen Titel ernst. In der Tat wird man sich zu diesem Groove gut bewegen können, sei es auch nur zum Mähne schütteln. Wer dann noch nicht genug Bewegung hatte, kann im letzten und achten Song "Smashloot Burn" so richtig die Kuh fliegen lassen. Mit Industrialelementen und fettem Sound beladen geben Fallen Man noch mal alles und verpulvern ihre letzten Kraftreserven. Wer Thrash Metal der neuen Stunde mag, sollte sich dieses Album mal in den Player legen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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