CROSSING EDGE - OF GHOSTS AND ENEMIES


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:58:00
Kategorie: Eigenproduktion
 

Nach der Bandgründung im Jahre 2011 und der EP "S.O.S." starten die oberösterreicher von Crossing Edge mit ihrem brandneuen und vielversprechenden Debüt-Silberling "Ghosts And Enemies" so richtig durch. Von der ersten Minute an ist Langeweile ein Fremdwort. Melodiös und ruhig beginnt der erste Song namens "Call Me Under" und steigert sich dann langsam mit einem Ziel: Melodie, Tempo und Emotionen zu transportieren. Es gibt so richtig was auf die Omme. Das gelingt diesen fünf Melodic Metallern recht gut. Das treibende Schlagzeugspiel, die fetten Gitarrenriffs und der tragende, basslastige Sound bleiben direkt im Gehörgang kleben. Der Gesang von Bernhard Klausner gefällt mir sehr gut. Er ist angenehm, äußerst tragend und emotional. Außerdem sehr variabel. Seine normale Gesangsstimme und seine aggressiven Shouts leisten sich regelrecht einen Kampf. Vielleicht wollte die Band auch so den Albumtitel wiederspiegeln. Nach eigener Aussage verarbeiten die Jungs aus dem schönen Wels all ihre guten Geister und tiefsten Ängste in diesem Album. "Behind Closed Doors" prescht nur so nach vorne, geladen mit Power und Aggressivität. Wer es mehr groovig mag, kommt mit "In Case Of Emergency" voll auf seine Kosten. Einer meiner Lieblingssongs ist "Into The Sun". Er ist sehr emotional und melodisch, dennoch straight mit Widererkennungswert.  Das Duellieren der Gesangsstimme und den Shouts von Bernhard fällt ganz besonders im Song „The Prophet’s Choice“ auf und verschafft dem flotten Song so eine ganz eigene Note. Crossing Edge präsentieren als im November veröffentlichtes Debüt ein edles und kraftvolles Werk, das Lust auf Haare schütteln und mehr macht. Zu gerne würde ich diese Jungs mal live erleben. Ich bin gespannt, was wir noch von ihnen hören werden. Gefällt mir!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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