PENTAPHONE - NEVERTHELESS


Label:STF
Jahr:2011
Running Time:39:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf den Spuren bereits vergangener Zeiten begeben sich die Berliner Pentaphone mit Ihrem Album „Nevertheless“ und rauschen im Bereich des Alternative-Rock mal eben am Thema der Weiterentwicklung vorbei. Diese Band ist irgendwo in den 90ern stehen geblieben und deren Songs besitzen lang nicht die Qualität wie die der Bands Creed, Pearl Jam und Nickelback.

Bei den ersten beiden Stücken „Sad ‚N‘ Useless“ und Sun Of Life erhält man zwar den Eindruck, dass straighter und eingängiger Rock die Scheibe bestimmt, allerdings nimmt die anfänglich geprägte Rockintensität in Folge der nächsten Stücke enorm ab und wird erst wieder am Ende der Platte mit „Say Goodbye“ gesteigert. Die Stücke dazwischen sind ehr langweilig und nichts sagend. Nur die Ballade „Away“ hebt sich etwas von dem Einheitsbrei ab. Neben den recht sauber produzierten Stücken ertönt Peter Baumanns unorthodoxe Gesangskunst. Er kann durchaus dreckig klingen, wenn es ihm passt. Allerdings schafft er es nicht, immer alle Töne zu treffen und klingt sehr oft schief und neben der Spur. Der anfängliche Eindruck, dass das absichtlich so gewollt ist verpufft recht schnell. Das ist sehr schade, denn dies schmälert die Songqualität noch zusätzlich, was nicht unbedingt sein muss. Es gilt zu hoffen, dass sich das in Zukunft ändern wird, denn es ist durchaus möglich, dass sich die seit 2002 bestehende Formation dann doch noch zu einer internationalen Top-Rockband entwickeln könnte. Das Potential ist spielerisch absolut vorhanden.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black


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