SERPENT ASCENDING - THE ENIGMA UNSETTLED


Label:I, VOIDHANGER
Jahr:2011
Running Time:33:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bei Serpent Ascending handelt es sich um ein Ein-Mann-Projekt aus Finnland, von dem Old School-Death Metal zum Besten gegeben wird. Das schleppende Intro erinnert an mich irgendwie an Thorns, was die schnellen Gitarren und das - im Gegensatz dazu – träge Schlagzeug angeht. Danach gibt es aber Death Metal in Reinkultur. Die Produktion ist roh, aber gut. Von Überproduktion oder High Tech-Speed-Attacken keine Spur. Schnelle Passagen gibt es auch, aber nicht so schnell, wie bei diesem ganzen neumodischen Death Metal-Zeug, bei dem alles nur noch aus der Konserve zu stammen scheint. Dieses Album könnte locker auch Ende der 80er/Anfang der 90er veröffentlicht worden sein. Der alte Spirit wurde super eingefangen. Alles ist schnörkellos dargeboten. Jeder Song dauert kaum länger als drei Minuten. Der tiefe Gesang kann problemlos mit den großen Alten der Szene mithalten. Hier sind neun Songs enthalten. Die letzten vier waren auch auf dem selbst betitelten Demo vertreten. Das Cover mit dem Fabelwesen und den Mönchen im Hintergrund ist ebenfalls schön anzuschauen. Hier wurde alles richtig gemacht! Schönes Ding!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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SERPENT ASCENDING - THE ENIGMA UNSETTLED


Label:I, VOIDHANGER
Jahr:2011
Running Time:33:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Einmannprojekt um Mastermind Jarno Nurmi aus Helsinki bringt Oldschool-Blackmetal im Oldschool-Sound. Hierbei handelt es sich um zwei bereits veröffentlichte Demos, das selbstbetitelte aus 2009 und “Mournful Pilgrimage” aus 2010. Dazu gepackt wurde mit „The Entwinement“ noch ein neuer Song, in dem die Growls etwas fetter kommen, als auf dem Rest der Scheibe. Die Songs des ersten Demos besitzen einen etwas breiteren Sound. Das Anthem „Serpent Ascending“ dürfte das schnellste der Scheibe sein, wird aber leider durch ein langes Fadeout zu früh beendet. Geiles Endsolo in „Endless Initiations“, dem Abschluß-Track der Platte. Musikalisch häuft sich eine Menge Potential an. Die Drums klingen transparent, der wummernde Bass ist gut hörbar, die Gitarrenarbeit wirkt einwandfrei, und die Growls stimmen schön tief und kaputt. Doch leider fehlt mir irgendetwas Herausragendes, vielleicht kommt das auf dem nächsten Album.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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