SKALMÖLD - BALDUR


Label:NAPALM
Jahr:2011
Running Time:66:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

 

Mit einer Volksweise, welche mit Kinderstimme und chorähnlichen Gesang unterstützt dargebracht wird, begrüßen uns die Isländer von „Skalmöld“ (Gesetzlosigkeit) mit ihrem Debütwerk „Baldur“. Mit meist halbwegs verständlichem Growls (falls man der isländischen Sprache mächtig ist) werden die folgenden Songs angestimmt und steigern sich zum Ende hin so dass man Speed Anleihen geboten bekommt. Die meist im Midtempo gehaltenen Songs bestechen durch stampfende Drums, Rhythmuswechsel, Gitarrensolis a la „Maiden“ und unterschwelligen Melodiebögen. Dabei gehen Sie teilweise so gefühlvoll und mir einer Variabilität, auch zu progressiven Parts zu Werke, so dass die Konkurrenz wie „Ensiferum“ usw. sich schon sehr strecken müssen um mit diesem Newcomer mitzuhalten. Diese Scheibe macht einfach Spaß, und bietet alle was der Viking Metal Fan erwartet ohne dass ein Durchhänger auszumachen wäre. ( wenn man von „Draumur“ absieht, wo dem Hörer eine Mischung aus Kindergeschrei, bellender Hunde, Gewitter und einer immer tiefer werden Stimme und Regen erwartet und wohl als eine Art Intro für „Kvaöning“ gewertet werden soll). Der Titeltrack erreicht über 10 Minuten lange Spielzeit ohne an Spannung zu verlieren. (Moonsorrow“ lässt grüßen) Mein Favorit ist einer der wenigen aussprechbaren Titel „Daudi“ der mühelos jedes „Amon Amarth“ aufwerten würde.

TRACKLIST:

1. Heima
2. Aras
3. Sorg
4. Upprisa
5. För
6. Draumur
7. Kvadning
8. Hefnd
9. Daudi
10. Valhöll
11. Baldur (Bonus Track)
12. Kvadning (Edit) (Bonus Track)Forever Never Fails

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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