Jackpot!!! Die gewaltigen Riffs von Pantera treffen auf die Stimme von Disturbed und treffen wiederum auf die Moderne von Clawfinger. Dazu eine Prise Eigenes und der große Wurf ist mit „Union Black“ gelungen. Die Waliser sind bis dato in ihrer Heimat, Groß Britannien, ziemlich angesagt, müssen sich aber hierzulande ihre Sporen noch verdienen. Aber das dürfte mit aggressiven Songs samt eingängiger Refrains, trotz aller Härte möglich sein. Songs wie „Warning“, „Cut Dem“ und „Doom Riff“, gehen runter wie Öl und klingen wie aus einem Guss. Ich denke, dass es schwieriger mit der eigenen Note wird. Da ist man durchaus kurioser unterwegs. Das Reggea-Stück „Guntalk“ wird einige böse aufstoßen. Auch einige der moderneren Samples und Keyboard-Spielereien sind nicht unbedingt notwendig. Doch bereits mit „Own You“ ist man mit fiesen Vocals wieder beim bösen Metal. Den Aussetzer „Make Your Mark“ überspringe ich ganz locker, denn einen Komplett-Absturz kann man sich bei zwölf Tracks erlauben. Das Reggea besser zur Punk-Attitüde passt wird mit „Bad Man Ah Bad Man“ deutlich. Wie dem auch sei, der etwas mutigere Metaller wird hier fürstlich bedient, samt druckvoller Produktion.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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