INADREAM - STRANGE WORDS


Label:ECHOZONE
Jahr:2024
Running Time:33:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Alternative, Post Punk & Indie-Rock ist auf den zehn Tracks von "Strange Words" angesagt. Eigentlich haben wir hier voll den Achtziger New Wave Retro Sound. Da passt der gute Joy Division Cover-Song vom Klassiker „Dead Souls“ prima ins Bild. Komplett in der Wave Tradition verankert, plätschert die ganze Scheibe allerdings so vor sich hin. Bisschen Post-Punk Elemente und vereinzelt ein zarter Hauch Ska was ab und an die Sache etwas auflockern soll, reißt es aber auch nicht raus. Alte und neue Wave Freaks werden "Strange Words" sicher abfeiern, mir eiert das meistens zu sehr in der gleichen Schleife. War damals schon kein großer Anhänger des Genres und werde es wohl auch nie werden. Habe weder mit traurigen und melancholischen Balladen noch mit dem Rest des ganzen Wave Gedudels was am Hut.

Ein kleines Aufhorchen gibt es bei mir, wenn die dünn gesäten punkigen Elemente etwas mehr in den Vordergrund gestellt werden, etwa bei dem Tune „Unleash The Beast“, und mit kleinen Abstrichen auch bei „Horns And Halos“, ansonsten gibt mir das nichts. Leidlich gut gespielt, aber wenig innovativ, und vor allem zu beliebig austauschbar und vorhersehbar. Alles schon zig-Mal dagewesen und auch bei der gefühlt tausendachtundzwanzigsten Kopie des Clash Album Covers von London Calling kommt mir nur ein müdes Gähnen. Die Scheibe ist leider bei mir komplett an der falschen Adresse gelandet. Wer auf den ollen Achtziger Wave steht, darf gerne mal ein Ohr riskieren, bei mir fällt das Werk der Bochumer eher durch.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek


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