DOROTHY - THE WAY

Label: | UNIVERSAL |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 36:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wer breitbeinigen Heavy Rock mit Eiern aus Stahl liebt, kommt eigentlich nicht an Dorothy vorbei. Die aus Budapest stammende Dorothy Martin ist gelinde gesagt ein stimmlicher Vulkan. Mit Leichtigkeit deckt sie die Bandbreite zwischen Lzzy Hale (Halestorm), Beth Hart, Nancy Wilson (Heart) und Lady Gaga ab, um mal eine ungefähre Vorstellung zu geben, was den werten Hörer erwartet. Natürlich hat man das alles schon mal in ähnlicher Form gehört, halt der typisch amerikanische Hardrock und Metal mit ein wenig Country Sound abgerundet. Extrem eingängige Melodien und muskelbepackte Hooks ziehen sich durch die Tunes des neuen Longplayers und machen Appetit auf mehr. Immerhin schon das vierte Album dieser Ausnahmekünstlerin. Ihre einfühlsame Stimme beherrscht dabei jedes Lied mit unvergleichlichem Biss und Emotionen.
Mit Leichtigkeit trifft sie die hohen Töne ebenso wie brutale Hardrock-Growls. Da Dorothy auch auf dem neuen Soloalbum von Gitarrist Slash zu hören war, revanchiert sich der Herr mit einem feinen Gitarrensolo im Song „Tombstone Town“ Insgesamt ein beeindruckendes Kraftwerk mit knackigen Riffs und donnernden Drums. Beim Hören dieser Scheibe fällt auf, dass die Skip-Taste hier absolut überflüssig ist. Kein Stück ist überflüssig oder gar langweilig, ob es nun die Mördernummer „The Devil I Know“ oder der wunderschöne Titelsong „The Way“ ist. Ein ehrliches und sehr persönliches Album, von einer Künstlerin, die man auf dem Schirm haben sollte.
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt