LOST NAME - BRING ME THE OCEAN

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2024/2008 |
Running Time: | 63:05 |
Kategorie: |
Eigenproduktion Re-Release |
Lost Name ist das Projekt von Andreas Langhammer und „Bring Me The Ocean“ wurde bereits im Jahre 2008 veröffentlicht. Warum man es nun sechzehn Jahre später erneut veröffentlicht, erschließt sich mir eher nicht. Es ist weder ein Chartbuster und auch kein Stück eingängiger Musik. Laut Presseinfo erzählt das Album eine Geschichte von Freundschaft und Sehnsucht. Es handelt von drei Menschen, nennen wir sie mal Andi, Steffi und Moni, die nichts Geringeres vorhatten, als die Musiklandschaft in Deutschland zu revolutionieren. Nun, die große Revolution höre ich jetzt nicht heraus, eher eine Art klassischen und gleichzeitig ungeschliffenen Gitarrensound, dazu noch Streicher.
Dabei verlangt der durchaus interessante Gesang, der mal schmerzlich bis intensiv daherkommt, nach gesteigerter Aufmerksamkeit. Grob gesagt ist das Independent Musik, die teilweise recht sperrig wirkt und weit weg vom Mainstream ist. Dabei sind die Aufnahmen der Lieder roh und klingen nach verrauchter Spelunke, keinesfalls nach sterilen Studioaufnahmen. Definitiv wird aber ein hohes Energiepotential freigesetzt. Wenn man so will, sind sogar zwei Songs mit Ohrwurm Charakter dabei, nämlich „Second Life“ und „Dead Man“. Wer auf Musik abseits ausgetretener Pfade steht, sollte ruhig mal reinhören.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt