NECKBREAKKER - WITHIN THE VISCERA


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2024
Running Time:46:94
Kategorie: Neuerscheinung
 

Boah, fetter Sound! Der Name Neckbreakker ist hier auf jeden Fall Programm und wird deshalb wohl auch von den Jungs rechtschreiberisch untermalt. Es geht gleich im Opener „Horizon Of Spikes“ mit einem gnadenlosen Bassdrum-Gewitter los, was sich eigentlich so auch durch das ganze Album zieht. Es ist sehr hart und brutal, also wunderschön. Es wird gescreamt, aber nicht direkt im Black-Metal-Stil. Ich erwartete jedoch bei diesem prägnanten Bandnamen und dem Coverartwork auch eher typisch 80er-Jahre-geprägten Thrash Metal. Das Klischee wurde hier jedoch nicht erfüllt. Ist es doch viel moderner und besitzt öfter die typische Rhythmik des Metalcore. Dabei aber nicht den jammernden Stil, sondern eher wie die russischen Slaughter To Prevail.

Das Ganze wird von einer genialen Gitarrenarbeit und einem auffällig schneidenden Bass-Sound untermalt. Hier bekommt man auf eine angenehm zeitgemäße Weise nur musikalisch direkt was in die Fresse geballert. Den schönen Groove dieser Stilrichtung kann man bei Songs wie „Purgatory Rites“ vernehmen, aber auch geschredderte Parts, die in Richtung Black Metal gehen, finden hier Platz. Auch interessant ist mal ein schäbiger Sound des Sängers bei „SILO“, als würde er Spucke hochziehen und diese gleich ausrotzen. Genau das Richtige für einen gemütlichen Samstagabend in meinem Büro.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: David Ivanov


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