THE WHITE ALBUM - BORDERS

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 31:46 |
Kategorie: |
Eigenproduktion Non Metal |
Eine Formation, die sich nach einem The Beatles Album aus dem Jahr 1968 benennt, die musikalisch überhaupt nichts mit den Liverpoolern zu tun hat. Es gibt komischere Sachen, haha. Bei The White Album handelt es sich um eine dänische Truppe aus dem Indie-Folk-Bereich mit dem vorliegenden dritten “make it or break it" Werk. Das wird für manchen Fan sicherlich nicht einfach, liegt doch der Vorgänger “Songs From The Sun”, satte acht Jahre zurück. Da muss man überlegen, ob überhaupt noch Anhänger vorhanden sind. Lyrisch setzt man an Grenzen zu benennen und zwar nicht nur Landesgrenzen, sondern insbesondere die inneren Grenzen in einem selbst zu überwinden. Das geht in die Tiefe. Grenzüberschreitend ist Musik selbst eher nicht.
Man fixiert in den acht Nummern, die das kurze Werk (ein bisschen wenig nach so langer Wartezeit) bestimmen, das Seichte der Musik. Locker flockige Pop-Sounds, mal leicht angerockt, mal elektronisch verspielt und latent folkig, bringen ein leichtes Lächeln auf den Lippen, mehr holt die Veröffentlichung aber bei mir nicht raus. Die mehrstimmigen Gesangsharmonien sind das Gros der Songs, aber mir bleibt zu wenig hängen. Zwischen Herz und Geist liegen emotionale und zerbrechliche Versuche, die mich nicht wirklich überzeugen. Man kann nicht alles lieben, auch wenn man für derart Musik im Prinzip zugänglich ist.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak