SPIRITWORLD - HELLDORADO


Label:THOUSAND ISLANDS
Jahr:2025
Running Time:28:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Trilogie aus blutrünstigen Horror-Stories aus der Mojave-Wüste der Las Vegas Band um Mastermind Stu Folsom endet mit den zehn Tracks von "Helldorado". Wie schon auf den beiden Vorgängern hat man hier ein unheilvolles Gebräu aus hartem Slayer like Thrash, derben Crossover Punk / Hardcore, staubigen Western Sound, Native Americana bis hin zu swingenden Honky-Tonk, wie beim Album Opener „Abilene Grime“ zusammengerührt. Dazu noch musikalische Unterstützung von Black Braid und Rise Against Leuten beim Track „Oblivion“. Die Schwerpunkte werden von Song zu Song dabei unterschiedlich gesetzt, bilden aber durch das komplette Album dennoch quasi eine durchgängige Geschichtserzählung. Immer in Anlehnung an ganz alte Horror B-Movies,Thrash-Comics und Radiohörspiele.

Denk dir einfach einen Gespenstergeschichten Comic deiner Jugend vor und peppt das ganze mit nettem Horrorwahnsinn à la „Saw“ (Filmserie) zu einem richtig fiesen Alptraum auf. Dazu passt der musikalische Erguss ganz hervorragend. Auch, oder gerade, weil hier so viele eigentlich komplett konträre Genres zusammengedengelt werden. Ich finde, das ist bei "Helldorado" erneut klasse gelungen, auch wenn einige leichte Unterschiede zu den Vorgängern "Deathwestern" und „Pagan Rhythms“ rauszuhören sind. Das ist durchaus beabsichtigt, und ist ja ein weiterer Baustein des Konzepts. Geht verdammt gut rein und nimmt voll mit. Ich bin und bleibe hier richtig Fanboy.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek


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