SOBER TRUTH - OUTTA HELL -Special Edition-


Label:BRET HARD
Jahr:2011
Running Time:66:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Feuer brennt im Opener „Introduction Part III“, es wird etwas verbrannt. Doch wohl nicht die Erstauflage von „Outta Hell“ aus 2009? Die hatte nämlich auch schon ein richtig…ähm ja...gewöhnungsbedürftiges Cover. Diesmal veröffentlichen die Bonner eine Special Edition ihres 2009er Werks, mit leicht veränderter Tracklist. Thrash höre ich heraus, etwas Core, und irgendetwas völlig Konfuses, dass ich schon den Begriff „Prog“ in den Mund nehmen wollte. Die Snare klöngt nach Ölfass.
Den Gesang kann ich gar nicht einordnen. Seine Stimme könnte Torsten Schramm sicher besser einsetzten, als alles zu probieren und nichts zu erreichen, da nützt auch kein gerolltes „R“. Viele gute Ideen sind auf dem Album, massig Off-Topic Elemente, aber zu wenige große Momente. Jeder Mucker scheint ein Virtuose auf seinem Instrument zu sein, jedoch klingt vieles wie planlos aneinander genietet. Einige Chöre wiederholen sich penetrant, und wirken langweilig bis albern wie in „Soulless“. Mit „F.R.E.A.K.“ zeigen die Rheinländer, dass sie zusammen doch etwas auf die Kette bekommen, denn hier nimmt sich jeder als Solokünstler etwas zurück, und siehe da, der Song wirkt als Ganzes! Mehr Songs nach diesem Strickmuster,
wäre das unspektakuläre Ende auch egal gewesen...

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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