LÖANSHARK - NO SINS TO CONFESS


Label:RPM / ROAR
Jahr:2025
Running Time:39:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Power Trio Löanshark stammt aus der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Obwohl bereits im Jahr 2017 gegründet und seitdem auch in unveränderter Besetzung, wurde bisher lediglich eine EP („The Warning Sessions“, 2018) veröffentlicht. Hinzu kamen fünf Singles. Eigentlich ist ein abendfüllendes Album längst überfällig. Jetzt ist es so weit, das Erstlingswerk „No Sins To Confess“ erscheint im Februar 2025. Dafür konnte ein Vertrag mit dem griechischen Label RPM (Reigning Phoenix Music) unterschrieben werden. Unter den zehn Tracks auf diesem Silberling finden sich zwei Neu-Einspielungen von Songs, die bereits auf der EP zu hören waren. Dazu gibt es mit „Open Fire“ ein Cover von der aus Liverpool stammenden englischen New Wave Of British Heavy Metal Formation Marseille. Mit „Electric Shockin Waves“ startet das mehr als schwungvoll. Vor allem das Schlagzeug und die Gitarre treiben Sänger Lögan Heads an. Mittendrin wechseln Tempo und Rhythmus kurzzeitig. Ein wahrer Parforce Ritt.

„Machine Gunner“ ist ein klein wenig langsamer. Beinhaltet ein großartiges Gitarren-Solo. „The City Goes Fast“ startet mit Sirenengeheul und macht dann jedoch seinem Titel alle Ehre. Eine weiterer Hochgeschwindigkeits-Metal Track. So ist es auch bei „Another Man In The Trunk“, „Backstabber“, „Wet n´ Wild“ und „Midnight Shooter“. Sänger und Gitarrist Lögan Heads treibt sich mit seinen Riffs immer wieder selbst an, unterstützt vom Schlagzeug. Und seine Klampfen-Soli sind sehr gut. Eine kleine Ausnahme bei der Tempo-Hatz ist das bereits erwähnte Cover „Open Fire“. Und wie der Release begann, so endet es auch. Mit einem Hochgeschwindigkeits-Song „Heavy Metal Addicts“. Bei aller musikalischen Qualität kann man es nicht verleugnen, nur auf die Tube zu drücken reicht für eine sehr Bewertung nicht aus. Etwas mehr Abwechslung wäre durchaus wünschenswert. Diese kommt eigentlich nur von den herausragenden Axt-Soli. Diese sorgen dann auch für die von mir vergebene Bewertung. Alles in allem jedoch ein gelungenes Debütalbum.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Rainer Kerber


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