Die Crossover Thrasher Hirax sind eigentlich jedem irgendwie ein Begriff, auch wenn ihnen der ganz große Wurf nie geglückt ist. Zum Jahresbeginn gibt es einen neuen Tonträger der Kult-Band um Frontmann Katon W. De Pena. Ich bin bei der dürftigen Spielzeit von gerade mal etwas mehr als zwanzig Minuten für neun Songs zunächst von einer EP ausgegangen. Tatsächlich handelt es sich hier aber um ein vollwertiges Album der Band; ihr insgesamt sechstes seit der Gründung 1984. Nicht gerade viel... Weder die Anzahl der Veröffentlichungen in der langen Zeit noch die Spielzeit des neuen Werkes.

Ob man da überhaupt noch gewillt ist, den vollen Preis einer Langspielplatte zu bezahlen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Musikalisch ist der Titel „Faster Than Death” jedenfalls Programm! Hirax haben die Crossover-Einflüsse weiter zurückgeschraubt und erinnern mich mit ihrem Uptempo und dem rauen, aber melodischen Gesang sehr an Exodus, was sicherlich nicht die schlechteste Referenz ist. Zeitgemäß, aber dennoch gut und mit viel Wucht produziert, rundet der Sound den kurz(weilig)en Release gekonnt ab. Kann man sich durchaus hinstellen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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