Ganz ehrlich, mit „Bloom“ servieren die beiden Ladys von Larkin Poe ihr bislang bestes Werk. Elf Tunes, von denen nur ein einziger Track („If God Is A Woman“) nervt, driften durch die Boxen und versprühen ein positives musikalisches Flair zwischen New-Country, Pop-Blues und Americana. Und das auch noch verdammt flüssig, mit ordentlich Ohrwurm-Charakter, samt hohem Wiedererkennungswert und chartfähigen Refrains. „We Are The River“ ist ein perfektes Beispiel für das, was das Duo ausmacht: symbiotisches Zusammenspiel, samt tragenden Vocals. Ich denke mal, dass die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell, nach langer Wanderschaft zwischen den Genres und leichten Experimenten mit Folk.Musik und anderen Projekten, endlich angekommen sind. Anders kann ich mir eine herzerweichende und gesanglich-göttliche Ballade, die mit einem heftigen Gitarren-Solo aufgeht, nicht erklären. Mancher Song taucht noch etwas in den Southern Rock und belebt die Chose mit kernigen Gitarren. So mag ich das!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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