Die schwedischen Power Metaller beziehungsweise Hardrocker Dynazty schlagen wieder zu und das mit ihrem mittlerweile neunten Output „Game Of Faces“. Nach einem spannungsaufbauenden Beginn groovt „Call Of The Night“ gleich ordentlich los. Der Titeltrack „Game Of Faces“ folgt dem Stil der Band mit leicht progressiven Touch, ohne dabei natürlich die melodische Ausrichtung zu verlassen. In dem Beat-lastigen „Devilry of Ecstasy“ kommt dann der Disco Metal à la Amaranthe stärker zum Vorschein, wo Sänger Nils Molin ein zweites Standbein innehat. „Die To Survive“ lädt derweil zum Schunkeln ein, ohne dabei den Kitschfaktor zu sehr zu überstrapazieren. Spätestens mit „Fire To Fight“, wirkt das Ganze ein wenig wie aus der Konserve produziert und man vermisst den eigenständigen Sound und die ausgefeilten Melodien vorheriger Alben.

Das harmonische „Dark Angel“ wird dann, von dem überzeugenden „Fortune Favors The Brave“, trotz der frequenten Keyboard-Einsätze abgelöst. Die Party geht mit dem schwungvollen „Sole Survivor“ weiter, ehe mit „Phoenix“ das nächste Groovemonster nachgelegt wird. Das schwerfällig startende „Dream Of Spring“ kommt dann als Powerballade rüber. Mit dem rausschmeißenden und halbwegs nachdenklich stimmenden „Mystery“ endet, diese modern arrangierte, absolut melodiöse und auch Soundmäßig nicht zu beanstande Happy Metal Party. Fazit: Das Ziel in Richtung höheren Chartpositionen ist klar erkennbar und geht leider auf Kosten der ehemaligen individuellen Ausrichtung.   

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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