Die bermudische Musikerin, Sängerin und Dichterin Heather Nova kann mittlerweile auf über ein Dutzend Veröffentlichungen zurückblicken. Auf ihrem aktuellen Album geht sie den Weg voller Poesie und einschmeichelnden Melodien weiter. Die rockigen Stilelemente ihrer frühen Werke hat sie komplett aus dem Portfolio entfernt. Dafür kommt bei den neuen Liedern häufig ein Cello zum Einsatz, das die Besonderheit ihrer warmen und unverkennbaren Stimme noch hervorhebt. Nach wie vor hat sie ein extremes Gespür für Emotionen, das sich in dem hervorragenden Songwriting widerspiegelt.

Grundthema der neuen Langrille ist die Dualität der Natur und des Lebens, die es zu erforschen gilt. Das gesamte Werk ist leichtfüßig und doch melancholisch zugleich, definitiv eine musikalische Reise ins Innerste der Sängerin. Gewiss nicht jedermanns Sache und für Rockfans garantiert nicht die richtige Scheibe. Wer sich aber auf eine knappe Stunde meditative Melodien einlassen kann, hört sich tief rein in den Kosmos von Heather Nova und ihre unvergleichliche Art zu singen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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