THE FERRYMEN - IRON WILL


Label:FRONTIERS
Jahr:2025
Running Time:54:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fast auf den Tag genau, drei Jahre nach „One More River To Cross“, legen die Melodic Metaller The Ferrymen mit „Iron Will“ ihr langersehntes viertes Album vor. Der auch Solo tätige Sänger Ronnie Romero (ex-Rainbow, ex-MSG, Lords Of Black, Elegant Weapons, Sunstorm, Destinia), Multitalent und Gitarrist Magnus Karlsson (Primal Fear, Magnus Karlsson´s Free Fall, Ginevra, Allen/Olzon und Anette Olzon) und Drummer Mike Terrana (im Einsatz gewesen unter anderen bei Rage, Axel Rudi Pell oder Masterplan) agieren dabei weiter auf einem hohen Niveau, ohne ihr Sound-Gerüst groß zu verändern. Der symphonisch unterlegte Opener „Choke Hold“ kann gleich durch seinen Abwechslungsreichtum und die Eingängigkeit überzeugen. Die cineastisch angehauchte Single „Mother Unholy“ bietet sogar großes und melodramatisches Kino auf.

Der Titeltrack „Iron Will“ bewegt sich dann eher im zugänglichen Hardrock Gefilde und auch an „Above It All“ gibt es nichts zu beanstanden, wenn man Innovationen außen vorlässt. In „Adrenaline“ geht dann mehr die Post ab, ehe „Darkest Storm“ als Groovemonster rüberkommt. In der starken Gänsehaut-Halbballade „Dreams And Destiny“ zeigt der chilenische Ausnahmesänger äußerst gekonnt sein stimmliches Repertoire auf. Das leicht hypnotisierende „Dust To Dust“, das teilweise flotte „The Darkness That Divides“ und das opulente „Mind Games“ weisen ebenfalls keine Filler auf. Mit dem vergleichsweise unorthodoxen Rausschmeißer „You´re The Joker“ endet eine weitere gelungene und zu empfehlende Vorstellung des Trios. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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