DragonKnight ist eine neue Power Metal Band, welche aus erfahrenen finnischen Musikern besteht. Die Bandmitglieder verstecken sich hinter Synonymen und zwar von den beiden Hauptsongschreibern Lord Gryphon und Lord Kharatos, sowie Lord Solarius, Lord Othrakis und Lord Salo Khan. Das vorliegende Debütalbum „Legions“ handelt über Kämpfe, Kriege, Tod und einer misslungenen Schatzsuche. Nach dem cineastischen Intro „Ascendance - Through Sea And Fire“ geht es gleich schwungvoll und episch mit dem Opener „The Legions Of Immortal Dragonlords“ los. Die vergleichsweise progressive Vorab-Single „The Imperator“ wartet mit einem leicht orientalischen Chorus auf, ehe „Pirates, Bloody Pirates!“, als spaßbereitender Hochgeschwindigkeits-Beitrag rüberkommt.

Auch das teilweise mit Flötenspiel unterlegte „Defender Of Dragons“ erweist sich, wie fast alle Songs, auch als Ohrwurm. Zumindest in der Strophe von „Storm Bringer“ wird der überpräsente Keyboard-Sound etwas zurückzufahren. In dem balladesken „Astarte Rise“ wird dann die Grenze zum Kitsch dann doch überschritten. Ab dem quirligen „Dead Kings In The Grave“ und dem flotten „Sword Of The Northern Lights“ werden die Tunes dann etwas aggressiver und auch der Gesang wird etwas rauer präsentiert. Das theatralische „The Revelation“ macht letztendlich den Weg frei für den, im Mittelteil, experimentierfreudigen Rausschmeißer „Return To Atlantis“. Genrefans sollten sich gleich zu Beginn des neuen Jahres, dieses austarierte Erstlingswerk zu Gemüte führen. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht