Abyssopelagial sind eine Death Doom Band aus Rheinland Pfalz die just einen Tag nach meinem Geburtstag ihr Debütwerk herausgebracht haben. Musikalisch orientiert man sich teils an Acts wie zum Beispiel Eremit oder Ahab, ohne an die Komplexität der eben genannten anzuknüpfen. Besonders prägnant ist bei Abyssopelagial der stetige Wechsel von ruhigen zu treibenden Parts und den cleanen Gesangsanteilen die hin und wieder die krustigen Doom Vibes etwas auflockern. Stimmungstechnisch ist das, was die Jungs aus Speyer hier durch die Boxen pressen, sicher nichts für gediegene Tanzveranstaltungen (außer ihr habt es drauf sehr langsam und echt bedrückend zu tanzen...).

Was die Vocals angeht, ist die angepeilte Zielgruppe sicher eher im Death Metal als im klassischen Doom zu finden, da hier die Growls dominieren und Klargesang eher vereinzelt vorkommt statt als erkennbarer Teil des Band-Sounds. Ich bin seit Jahren erklärter Fan des tot-traurigen Subgenres Doom und muss sagen das „Far From Sky“ sicher ein Publikum in unserer vielfältigen Szene finden wird, ich selbst aber mehr Abwechslung in den Arrangements und den Vocals benötige um wirklich gepackt erneut die Play-Taste zu betätigen, um mir die Scheibe wieder und wieder durch die Lauscher zu drücken. So lässt mich „Far From Sky“ leider kalt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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