SPEED LIMIT - UNCHAINED


Label:PURE STEEL
Jahr:2011
Running Time:63:35
Kategorie:
 

Hiermit werden die beiden ersten Scheiben der Kult-Hardrocker aus Salzburg wieder veröffentlicht. Das sind mit Namen „Unchained“ aus 1986 und „Prophecy“ aus 1988. So richtig fett klangen die Jungs aus Österreich nie, sondern eher rockig wie vieles aus 1979, dem Gründungsjahr der Band. Der recht eigenwillige Gesang für damals von Steven Hogger darf heute als kultig bezeichnet werden. Keine Geschwindigkeitsgrenzen zu haben, soll sowohl für die Namensgebung des Titels „(No) Speed Limit“ gelten, als auch für Beschränkungen auf internationalen Autobahnen. Die Mucker gedenken nicht nur Tempogrenzen ihrer Heimat Österreich, sondern auch der in Australien. Denn im Intro zu „Dead Eyes“ wurde die Stimme von Bon Scott verbraten, jene zwei Worte aus „Highway To Hell“, die den Bandnamen wiedergeben. Nicht nur „Fight To Survive“ ist feinste 80er Kost, die den Hörer mit nach damals nimmt. Riffmässig toppt „Wings Of Steel“ alles auf der Scheibe. Dafür schlafen mir beim langsamen „Toybombs“ die Füße ein. Mit ihrer zweiten Scheibe konnte man schon erkennen, dass die Marschroute der nächsten Jahre eher Richtung Rock ging. „Lady“ hat diesen Refrain, der im Ohr bleibt, sowie „1000 Girls (to f**k)“ ebenso, jedoch mehr wegen dem Text. Der nicht ganz ernst gemeinte Rausschmeißer „My Bonnie“ war allerdings damals schon verzichtbar. Doch insgesamt haben wir es hier mit einem musikalisch wertigem Teil zu tun. Für Fans aus jener Zeit macht die Neuanschaffung Sinn, denn es wurden alle Songs remastered und auf einen Silberling gebannt. Für hungrige Nachwuchshistoriker also ebenso empfohlen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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