STRANGER VISION - FAUST ACT 1: PRELUDE TO DARKNESS

Label: | WASTELAND |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 46:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Titel macht es bereits klar, dass wir es hier mit einem Konzeptalbum zu tun haben. Für ihren dritten Longplayer haben sich Stranger Vision ein höchst schwieriges und anspruchsvolles Thema gewählt, können in der Umsetzung aber komplett überzeugen. Power Metal mit stark progressivem Einschlag ist dabei das passende Mittel. Die Songs sind durchaus anspruchsvoll und komplex, ohne sich allerdings in endlosen Frickeleien zu verlieren. Zuerst fällt einmal das wuchtige Drumming auf, das die einzelnen Tunes vorantreibt und trotz aller Präsenz nicht zu sehr im Vordergrund steht. Hierhin gehört nämlich der starke Gesang von Ivan Adami, der mich stimmlich und gesangstechnisch ein wenig an Peavy Wagner (Rage) erinnert.
Bei „Nothing Really Matters“ wird er von James Labrie (Dream Theater) unterstützt. Für weitere Abwechslung sorgt das mit einem schönen Piano beginnende „Two Souls“ bei dem dann Angelica Patti als Duettpartnerin überzeugt. Insgesamt haben die Italiener das ambitionierte Vorhaben also mit Bravour gemeistert und es bleibt zu hoffen, dass es eine entsprechende Fortsetzung geben wird.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck