Manchmal geht im Wust der Veröffentlichungen die eine oder andere Perle verloren, so wie in diesem Fall. Vier Jahre nach „ No Halos In Hell“ liegt mit „The Vertigo Trigger“ der folgende Output der Senkrechtstarter Cyhra vor. Die Band um Shouter Jake E (ex-Amaranthe) und Klampfer Jesper Strömblad (ex- In Flames), sowie Drummer Alexander Landenburg (Kamelot) kann mit erfrischenden und abwechslungsreichen Kompositionen punkten. Mit knackigen Riffs und einem leichten Gothic Einschlag geht es mit dem Big Chorus Opener „Ready To Rumble" los, ehe das schwungvolle „Let´s Have My Story Told“ mit einem zugänglichen Refrain auf dem Fuße folgt.

„Live A Little“ und „1.000.000 Fahrenheit“ fallen im Vergleich etwas ab, ehe „Buried Alive“ mit einem melodischen Chorus aufwartet. „The Voice You Need To Hear“ stellt die obligatorische Ballade dar und bietet einen irgendwie vertrauten starken Refrain auf. Nach dem vergleichsweise wuchtigen und progressiven „Life Is A Hurricane“, weist „If I“ zumindest in Fragmenten In Flames Vibes à la „Take This Life“ auf. Auf das blasse „Fear Of Missing Out“ folgt das gefühlvoll und balladesk ausgefallene „Ashlight“. Den Schlusspunkt setzt „Too Old For Fairy Tales“ und beendet ein eher durchwachsenes Klangerlebnis mit viel Licht, aber leider auch einigen Schatten. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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