Bei Cutlass handelt es sich um typischen Piraten-Metal, wie zum Beispiel Alestorm ihn spielen. Leider aber nicht so vollendet gezaubert wie bei den Altmeister von Running Wild. Sie legen hier jedoch ein gutes Tempo, also Speed Metal, vor, bei dem aber auch melodische Soli nicht fehlen dürfen. Hier sei mal „Buried At Sea“ erwähnt. Wie bei dieser Art des Heavy Metal üblich, gibt es eine Unmenge an galoppierenden Gitarrenriffs und sehr klassische Choräle. Man hört bei der Produktion kaum heraus, dass es sich nicht um eine professionelle Aufnahme handelt, wie auch nicht die Finesse führender Bands des Stils fehlt. Schwer wird es bei sowas auch immer mit den Drums und auch der Lautstärke beziehungsweise des allgemeinen Wumms. Im fünften Song „Kraken“ versucht man sich mit einem sehr dem „Pursuit Of Vikings“-ähnelnden Riff zu bedienen. Das ganze Album der Engländer strotzt nicht unbedingt von Originalität, bietet aber doch alle Klischees und schlichtweg Spaß.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: David Ivanov

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