SPEEDWOLF - RIDE WITH DEATH


Label:HELLS HEADBANGERS
Jahr:2011
Running Time:41:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf dem Cover fahren mir vier wolfköpfige Gestalten in Kutte auf Motorrädern entgegen. Im Back der steht der Sensenmann über allem. Schön einfach gezeichnet und in schwarz-weiß gehalten, wie man es aus der Zeit der New Wave Of British Heavy Metal kennt. Musikalisch sind die vier aus Denver nicht weit davon entfernt. Schweinerock mit Doublebass und viel Motörhead-Attitude, wie Gluecifer in Thrash, und das noch in hohem Tempo, das im Titelstück einen Geschwindigkeitspegel erreicht, auf das kurz danach Überschlag erfolgen müsste. Der geröchelte Gesang kommt Lemmy teilweise ziemlich nahe, wie zum Beispiel in „Speedwolf“. Soli sind Mangelware auf diesem Album, selbst Leads muss man mit der Lupe suchen, stattdessen fällt im einen oder anderen Mittelpart mal ein Riff etwas heller oder rhythmischer aus. Der Mittelpart in „Time To Annihilate“ spricht Bände. Die Speed-Granaten gehen einfach nur wie abgeschossen direkt auf die Zwölf, und verfehlen ihr Ziel nie. Die schnellen, punkigen Songs messen eine Länge von zweieinhalb bis dreieinhalb Minuten, gehören zusammen mit den Soundalikes von den schwedischen Iron Lamb in eine Tüte, und dürften wahllos auf jeder Party nicht nur wegen ihres irren Tempos für Kurzweiligkeit sorgen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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