Mittlerweile müsste jeder mitbekommen haben um wen es sich bei dem Trio Frontm3n handelt. Vorgestellt habe ich sie ja genug. Wer immer noch im Dunkeln wandelt, möge auf ein älteres Review zurückgreifen, ehe die regulären Leser sich langweilen, haha. Kurz vor der Weihnachtszeit ersaufen wir Redakteure in Christmas-Aufnahmen aller möglichen Musiker, Best-Of-Scheiben, Live-Ergüssen, Samplern und Compilations. Das muss nicht immer nervig sein (siehe Albert Hammond) und auch die Frontm3n begeistern mich mit ihren akustischen Variationen. Insgesamt vierzehn Tunes, bei denen der Albumtitel Programm ist. Mehr Harmonien hatten vielleicht noch The Beatles, The Everly Brothers, Abba oder Bee Gees. Aber dann kommen die Frontm3n.

Richtig zu Herzen geht mir die Nummer „You Were There“, aus der melancholischen Feder von Pete Lincoln. Ja, es sind wieder viele Evergreens dabei, die wahrscheinlich fast alle Musikliebhaber zumindest mitsummen können. Da reihen sich Nummern an die jeweils von den Mitgliedern selber geschrieben wurden, als auch würdige Cover-Tracks, als da wären „Teach Your Children“ (Crosby, Stills, Nash & Young), „Sandy“ (Bruce Springsteen) und „Beautiful Sunday“ (Daniel Boone). Das totgenudelte „Pretty Woman (Roy Orbison) bringt mir dagegen gar nichts und „Hole Hearted“ von Extreme ist gesanglich nicht so gelungen. Ansonsten wie immer großes Kino!

Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger

zurück zur Übersicht