Die finnischen Death-Doom Metaller Swallow The Sun geben mit „Shining“ ein neues Lebenszeichen von sich und vermitteln sinngemäß die Angst vor dem Leben, welche dich irgendwann umbringen wird, wenn du nicht in die Melancholie fliehen könntest. Der Opener „Innocence Was Long Forgotten“ verbreitet gleich größtenteils den harmonisch melancholischen Grundtenor und wartet mit einer eher im Hintergrund agierenden Rhythmusfraktion auf. Das erstmals mit Growls versehene „What I Have Become“ reflektiert auf starke Art und Weise, sozusagen das, was aus der deiner Seele geworden ist, entgegen deiner früheren Vorstellung des Lebens.

Nach dem tiefgründigen „MelancHoly“, erklingen zu Beginn von „Under The Moon & Sun“, als wahrer Kontrast zum Rest der Scheibe, fast schon fröhlich angehauchte Klänge. „Kold“ wartet mit abwechslungsreichen Gesangsparts auf. Derweil versinkt die Band mit „November Dust“ in tiefste Depression. Auch „Velvet Chains“ und „Tonight Pain Believes“ zeigen eine bedrückende Stimmung auf, ehe das düstere „Charcoal Sky“ oft auch rockige Grundzüge offeriert. Mit dem durchdringenden Titeltrack „Shining“ zeigt die Formation zu guter Letzt nochmals ihre Vormachtstellung im emotionalen, melancholischen Bereich, gepaart mit Melodic Death Sequenzen auf. 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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