Heavy Metal liegt im Trend. So sehr im Trend, dass jetzt auch schon Newcomer Nachahmer finden. Split Heaven aus Mexiko kommen den Schweden von Enforcer sehr nahe, und würden wohl auch direkt als deren Klon durchgehen, wenn sie insgesamt schneller wären und die helle Schreistimme von Jose nicht des öfteren etwas daneben liegen würde. Ansonsten klingen die Drums schön thrashig und reichlich Ripp-Offs und straightes Riff-Gebrate treiben „Street Law“ schön nach vorne, wo dieser spielfreudige Metal hingehört. Ich kann mir nicht helfen, aber etwas posermässiges kann ich der Scheibe nicht absprechen. „Time Warrior“ ist der Opener der Scheibe, den ich mal als Anspieltipp deklariere, während die zweite Hälfte der Platte ab „Lonewolf“ und „Road To Nowhere“ besser aus dem Quark kommt. Mit „The Obscure“ wird zum Schluss das Gaspedal noch mal so richtig durchgetreten. Coole Sache. Nur die gewöhnungsbedürftigen Vocals wissen nicht wirklich zu überzeugen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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