IOMMI (WITH GLENN HUGHES) - THE 1996 DEP SESSIONS

Label: | BMG RIGHTS MANAGEMENT |
Jahr: | 2024/2004 |
Running Time: | 37:44 |
Kategorie: |
Re-Release |
Der Riff-Gott Toni Iommi (ex-Black Sabbath) an der Gitarre mit Edel-Stimme Glenn Hughes (ex-Deep Purple) am Mikrofon ist kein neuer Hut. Agierten beide doch bereits im Jahr 1986 für das Black Sabbath-Album „Seventh Star“ zusammen, bis der unvergleichliche Tony Martin den Gesang übernahm. Anscheinend hat den beiden Rockern die damalige Kollaboration nicht gereicht und man begab sich dreizehn Sommer später erneut ins Recording-Studio. Was dann unter dem Banner „The 1996 Dep Sessions“ entstand, erblickte jedoch lediglich als schlechtes Bootleg unter dem Banner „Eigth Star“ im Jahr 2004 das Licht der Welt. Warum auch immer. Es mag der kurzen Reunion Mister Iommis mit seiner Stammband geschuldet sein. Wie dem auch sei, es gibt noch viel zu erzählen, was aber den Rahmen dieses Reviews sprengen würde.
Es gab noch andere oder veränderte Songs, die Drums wurden erst 2004 vom bereits verstorbenen ex-Judas Priest Schlagzeuger Dave Holland eingezimmert. Diese wurden heuer jedoch von Jimmy Copley (ex-Manfred Mann´s Earth Band) neu bearbeitet, da Dave damals wegen versuchter Vergewaltigung verknackt wurde. Es gab zusätzliche Keyboard-Passagen von Don Airey (Deep Purple) und Geoff Nicholls (ex- Black Sabbath). Musikalisch ist es natürlich klassischer Rock, wobei die Iommi-Riffs auf dem Opener „Gone“ und der Nummer „Time Is The Healer“ waschecht erklingen. „Don´t Drag The River“ dagegen ist ein typischer Glenn Hughes Weichspüler. Aber allein auf seine Vocals hin ein Killer-Hit. Das Teil hat auf jeden Fall jede Form von Aufmerksamkeit verdient.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak