STEELWING - LORD OF THE WASTELAND


Label:NOISE ART
Jahr:2011
Running Time:47:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da kommen fünf Jungspunde aus Nyköping und mischen mal eben die gesamte Szene auf. Das ist für eine Newcomer Metalband aus Schweden nichts Besonderes mehr, doch im Falle Steelwing schon, denn ich zähle sie mit Enforcer und Portrait zu den drei Wichtigsten. Spätestens als Support von Accept zu Jahresbeginn dürfte jeder Metaller von ihnen Notiz genommen haben. Der Opener „Headhunter“ und mein Fave „Roadkill“ haben nicht nur wegen ihrer Parallelen zu Iron Maiden hohen Hitcharakter, sondern dürften jedem Hartmetaller dauerhaft im Schädel rotieren, während Gitarrist Robby nicht nur optische Ähnlichkeiten zu einem gewissen Adrian Smith vorzuweisen hat. Die frühen 80er-Jahre werden hier nicht nur anvisiert, sondern zelebriert, wenn mich aus das Riff von „Sentinel Hill“ an Rainbows „16th Century Greensleeves“ erinnert. Der Beginn von „Clash Of Two Tribes“ ist nicht weit von der „22 Acacia Avenue“ und ist auch sicher nicht der letzte Querverweis zu ihren Helden aus Angelsachsen. Sänger Riley passt mit seiner voluminösen, glatten Stimme bestens ins Bild, wie auch die klare und druckvolle Produktion. Wer das Cover mag, hat die Möglichkeit, sich dieses Teil als Picture-Disc zulegen zu können. Man darf jetzt schon gespannt sein, auf ihr nächstes Album.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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