Hilfe die Gothic Black Metal Invasion aus dem Nahen Osten hat uns erreicht. Die in 2006 formierten Israelis debütierten in Ihrem Land bereits im letzten Jahr. Ein gutes Jahr hat es gedauert, bis hier in Europa ein Vertrieb gefunden wurde, der sich erbarmt hatte, eine völlig unstrukturierte Scheibe auf den Markt zu hieven. Generell ist über Bands aus Israel nichts Negatives zu sagen. Sehr oft sind wahre Überraschungen dabei, die ausnahmslos gut sind. Mir fallen da prompt Desert und Amaseffer ein. Hier aber handelt es sich um eine Formation, die vom Gothic Songwriting keine große Ahnung und unstrukturiert mal eben alles, was ins Klischee passt, aneinander gereiht hat. Was völlig nervt, ist der Gesang – female wie male – Die Sopranstimme von Sängerin Evelyn Shor und die Tenorstimme von Steve Gershin wechseln sich unkoordiniert ab – zwischendurch gibt es belanglose Pausen und man wartet die ganze Zeit auf ein Highlight. Das kommt aber nicht. Letztendlich beherbergt das Werk dreizehn Stücke, die zwar technisch klar produziert wurden, aber grenzenlos das Gehör strapazieren. Für mich ist der Silberling absolut überflüssig und wird nie wieder den Weg in meinen Gehörgang finden.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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