Maestro Forte konnte mich schon mit den Adagio-Alben von den Socken ballern. Er beantwortete mir damals die Frage ob es einen Gitarristen nach Yngwie J. Malmsteen gibt. Hand aufs Herz. Es gibt ihn. Der Franzose Stephan Forte. Acht instrumentale Tracks hat er in diesen Silberling gebrannt der die feine Kunst des Gitarrespielens in jeder Facette offeriert. Ja, ich weiß, dass konnten schon etliche Shrapnel-Kollegen aber gerade dieser Flitzefinger ist zumindest eine Nano-Nuance filigraner, besessener, und begabter. Dazu kommt prominente Schützenhilfe aus den besten Kreisen. Jeff Loomis (ex-Nevermore) und Franck Hermanny (Adagio) auf dem Titeltrack „The Shadows Compendium“, Mattias IA Eklundh (Freak Kitchen auf „De Praestigiis Daemonium“, der Kanadier Glen Drover (ex-Megadeth) auf „Duat“ Derek Taylor auf „Sorrowful Centruroides“ und Daniele Gottardo auf dem schönen und denkwürdigen Titel „I Think There`s Someone In The Kitchen“. Natürlich könnte ich mich in Superlativen ergötzen aber das würde Jahre dauern. Ich mache es mal so: alles was ihr von einem Metal-Gitarristen erwartet, samt klassischen Einsätzen am Piano und Shredder-Heaven, hier wird es geliefert…mit Sahnehäubchen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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