Großbritannien scheint mit den großen Vereinigten Staaten von Amerika, mit den Blues, zumindest in moderner Variante gleichzuziehen. Während in Übersee Joe Bonamassa und Beth Hart die Fahne hochhalten, beackern Acts wie Krissy Matthews, Snowy White, Todd Sharpville und immer wieder Joanne Shaw Taylor, die mit ihrem aktuellen Werk „Heavy Soul“ mehr als glänzen kann. Tracks wie „All The Way From America" und „A Good Goodbye“ gehen nahtlos in das Erinnerungsvermögen über. Als David A. Stewart (Eurythmics) das damals sechzehnjährige Mädel entdeckt hat, sind etliche Releases den Rhein runtergeflossen.

Mittlerweile darf sich die Dame meiner Meinung nach zu den besten Performerinnen des Genres in der Welt zählen. Ihre Songs sind tough und dennoch im melodischen Flow bis hin zum zarten Schmelz, der die Seele auf ewig berührt. Ihre Stimme ist ein Genuss und passt perfekt zu ihren Kompositionen. Gesanglich besitzt sie einen Hauch von Melissa Etheridge und spieltechnisch ist Joe Bonamassa ein starker Einfluss. So mal als Vergleich, für diejenigen, denen Lady Shaw Taylor kein Begriff ist. Ich selber möchte eine Ballade wie zum Beispiel „Someone Like You“ nicht mehr missen wollen. Ganz großes Kino. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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