SUBWAY TO SALLY - SCHWARZ IN SCHWARZ


Label:STS/UNIVERSAL
Jahr:2011
Running Time:54:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sie sind nicht mehr am Scheideweg. Subway To Sally haben sich entschieden. Und zwar ganz genau wieder in die Richtung Metal. Bei den letzten beiden Longplayern, war man als Hörer nicht wirklich sicher, wohin die Reise gehen soll, aber nun bei Schwarz In Schwarz gibt es keine Zweifel mehr. Dieses Album hebt sich deutlich von der zuletzt geprägten Mittelmäßigkeit ab und gehört wieder, wie schon Nord Nord Ost in den Bereich des Folk-Metals. Und diesmal mit weniger mittelalterlicher Klänge, als man es sonst von der Combo gewöhnt ist. Zwar hört man hin und wieder mittelalterlich orientalisch angespielte Melodienbögen, aber das hält sich stark in Grenzen. Bei Ihrem neuen Werk wollen die einstiegen Spielleute dem Hörer wissen lassen, dass sie mit kraftvollen und druckvollen Songs überzeugen können. Schon der Opener lässt ahnen, was folgen wird. Donnernde Gitarren wie auch melodische Passagen wechseln sich in „Das Schwarze Meer“ ab. Dieser Stil zieht sich fast durch das ganze Album. Da haben wir noch „Kämpfen Wir“, welches straight und mit feiner Riffarbeit einen Hörgenuss bietet. Hymnenartig schlägt einem „Bis In Alle Ewigkeit“ entgegen. Oftmals spielt auch die Akustikgitarre bei den Stücken eine große Rolle. Zum Beispiel bei „Nichts Ist Für Immer“ wechselt sich diese mit einer E-Gitarre ganz vehement gekonnt ab. Hervorragend. Auch die Ballade „Ins Dunkel“ lässt einen nicht gähnen. Mir persönlich gefällt „Mir Allein“ besonders gut. Durch Streichern untermalter Beginn mit bombastischen Weiterverlauf. Laut Eric Fish, der Sänger der Band, ist dieses Machwerk eine Liebeserklärung an die schwarze Szene. Svenja Black sagt Dankeschön. Denn jetzt schon liebe ich dieses Album. Ich komme nicht drum herum zu sagen, dass man bestens unterhalten wird, die meist sozialkritischen Texte tragen auch dazu bei. Dieser Silberling ist gerade auch für jeden Subway To Sally Fan ein absolutes „Muss“.

Note: Keine Wertung
Autor: Svenja Black


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