Vier Jahre nach „Blood And Gold“ hauen die süddeutschen Progressive Metaller Ivanhoe nun mit „Healed By The Sun“ ihren mittlerweile neunten Output raus. Nach dem spannungsaufbauenden Intro „Daybreak“ geht es mit dem, schon als Vorab-Single verfügbaren Titeltrack „Healed By The Sun“, verschachtelt und recht melodisch los. Nach dem riffgeladenen „Headnut“ agieren die Jungs in dem sphärischen „Moments In Time“ anschließend deutlich verhaltener. Folgend auf das recht überflüssige Intermezzo „Goodbye“ verbleibt auch „Small Path Home“ vorrangig im Lethargie-Modus.

Mit „Invictus“ kommt dann wieder mehr Schwung in die Sache. In dem entspannten „Picture In My Mind“ baut man hingegen auf die Unterstützung von Sascha Schlobinski (Easy Driver) am Bass, um „One Ticket To Paradise“ schwungvoll nachzulegen. Das theatralische „War Of Ages“, das geheimnisvolle „10C“ und das teilweise sogar groovende „Broken Illusions“ zeigen ebenfalls die Klasse auf. Zum Schluss kommen in dem ordentlichen Bonus Track als neu aufgenommene Version „Awaiting Judgement Day“, mit dem neuen Drummer Michael Krebes an den Vocals, dem Keyboarder Markus Britsch (ausgestiegenes Gründungsmitglied), und dem Gitarristen Thomas Kovacs (Mitglied zwischen 1989 bis 1993), gleich zwei Gastmusiker zum Einsatz und beenden eine weitere starke Vorstellung der Band.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht