Diese Scheibe scheint wohl das letzte Lebenszeichen des Sängers aus Detmold zu sein, seitdem sich Corona über die Welt legte. Dummerweise war der Rundling lange verschwunden, bis ein ausgestiegener Schreiberling ihn mir tatsächlich noch zurückkommen ließ. Sorry also für die Zwei-Jahre-Verspätung. Ich weiß nicht wirklich was zwischen den Jahren 2017, als die Fünf-Track-EP „Songs For The Broken“ bei uns eintraf und dem Thema „Lucifleure“ abgelaufen ist aber der Mann blieb bei seinem Thema Gothic-Folk mit charmanter tiefer Stimme.

Heuer, wo mein Horizont in diesem Genre gewachsen ist, würde ich die packenden und faszinierenden neun Beiträge mit dem Musiker Rome auf einem Level setzen. Nur dass Ian im direkten Vergleich zu dem Luxemburger Ensemble etwas sparsamer in Sachen Instrumentierung agiert. Stimmlich sind da wesentlich mehr Parallelen mit deren Fronter und Gitarrist Jérome Reuter. Wer sich diesbezüglich noch mal so richtig verzaubern lassen möchte, darf hier gerne mal eine CD aus der früheren Vergangenheit aufgreifen. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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