ABIOTIC - SYMBIOSIS


Label:METAL BLADE
Jahr:2012
Running Time:43:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was ist das denn nun, Potpourri oder Labskaus? Unstrukturiertes Geballer, kurz straight, dann wieder arhythmisch, und das mit mehr als zehn Tempiwechseln in der Minute. So stellen sich fünf Irre aus Miami mit dem Opener „Metamorphilia“ vor. Eine helle Keifstimme dominiert mit abgedrehten Rhythmen, einer Growlstimme und Wutanfälle am Schlagzeug, wie in „A Universal Plague“, in dem auch der Bass alle erlernten Bluesläufe im Schnelldurchlauf abspielt. Immerhin blitzt ein erwähnenswertes Gitarrensolo auf. Massig Growls kommen in „To Burgeon And Languish“ vor dem Gekeife zum Einsatz, das sich hier mal im Back aufhält. Alles andere als dumpf wurde produziert, bei der das Gezische der Becken sicher nicht in den Hintergrund gemischt wurde. Zehn Liedeinheiten sind drauf, die schon durch ihre Spielzeiten zwischen einer und sechs Minuten eine gewisse Chaotik anmuten lassen. Als Anspieltipp sei „Conquest Of Gliese“ vermerkt, das mir ja irgendwie doch etwas gefällt, allerdings als einziger Track. Wahnsinnszeug, das in Florida hergestellt wurde. Jetzt muss damit nur noch wer so gut damit klar kommen, dass er das kauft. Denn stilistisch festgelegt war man beim Songwriting und Eintrümmern nicht, und das kann es beim Reviewen nun auch nicht sein. Das kommt dabei heraus, wenn man Core, technischen Death und Prog kreuzt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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