SVARTSOT - MALEDICTUS ERIS


Label:NAPALM
Jahr:2011
Running Time:46:17
Kategorie:
 

Selten erlebt man qualitativ so hochwertige Musiker, wie die fünf Dänen der Gruppe Svartsot. Unter dem Titel „Maledictus Eris“ ist nun das dritte Album dieser Band erschienen und beinahe jedes Stück auf der CD ist ein Beweis, wie gut die Folk Metaller ihr Handwerk verstehen und ihre Instrumente beherrschen.
Schnelle Rhythmuswechsel und perfekt gespielte Soli, dazu eine harte, düstere Stimme, die in einem gelungenen Kontrast zu den Melodien steht, bieten im Grunde alles, was man bei dieser Art Musik erwartet. Allerdings ist genau das ein großes Problem. Schon viele andere Bands aus diesem Bereich haben ähnliches hervor gebracht und Svartsot heben sich mit den zehn Songs (plus Intro) kaum von Kollegen aus der Branche ab. Zwar ist es toll, dass neben Gitarre, Bass und Schlagzeug auch Instrumente wie Mandoline, Flöte und Akkordeon eingebracht werden, aber an einigen Stellen ist es ein bisschen zuviel des guten. Diverse Soli von verschiedenen Instrumenten, die sich gleichzeitig zu dem Gesang gesellen ist manchmal doch etwas viel des Guten und auch die Tatsache, dass dieses Schema sehr oft angewandt wird lässt das Album dann doch verblassen. Da ist man dann schon mal über ein ruhiges Stück wie „Spigrene“ froh, weil es sich ganz und gar von den Restlichen Songs abhebt. Ich persönlich bewundere das Können der Musiker von Svartsot, war aber froh als die Scheibe zu Ende war, denn dieses Übermaß an Melodien, das da über mir herein brach, verursachte doch schon ein wenig Kopfschmerzen. Manchmal etwas weniger und ruhig auch mal den Gesang nur mit Bass und Schlagzeug wirken lassen, wäre vielleicht mehr

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Lui Walhorn


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