„Apnoe“ ist die Musik zu einem Film, der nie gedreht wurde...so weit das Informationsblatt. Aha! Dann hier erstmal handfeste Fakten. Es geht um Singer/Songwriter Material, das zum leichten Indie-Pop führt. Die Protagonistin kommt aus Leipzig, der Geburtsstadt meines Vaters und serviert mit dem vorliegenden Rundling ihre zweite Veröffentlichung. Neun Songs trudeln auf einem Label mit dem wohl ungewöhnlichsten Namen auf...Viel Erfolg Mit Der Liebe. Jessica Struch, wie die Dame eigentlich heißt, ist leidenschaftliche Taucherin und hat ihr Album nach einem Tauch-Stil benannt. Den ohne Tauchausrüstung. Derart minimalistisch setzt sie auch ihre Tracks in Szene.

Dass man sich unter Wasser in einer solchen Situation zu sich selbst findet und so manchen kreativen Schub hat, kann ich mir vorstellen. Auf jeden Fall denke ich, dass diese Sportart sich in den Liedern von Janda wiederfindet. Transparente und beruhigende Atmosphären und intensive aber zärtliche Vocals gepaart führen zu einem friedlichen und harmonischen In-sich-Kehren. Also ist dies wohl eher der Soundtrack für die Suche zu sich Selbst. Leider sind dabei nicht alle Beiträge das Gelbe vom Ei, aber so ist das Leben. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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